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Samstag, 24. August 2013

Der Kühlschrank und ....

Ja, es ist endlich soweit: wir sind wieder unterwegs! Und wer will, darf uns hier begleiten. Geplant sind 18 Tage durch den wilden Süden Frankreichs.


Wild ging es schonmal los: wir hatten alle geplant, vorbereitet, bereit gestellt, um am Freitag zu einer vernünftigen Zeit loszukommen. Als Etappenziel war Besançon angepeilt. Kurz nach zwölf rief der WoMo Vermieter an, um uns mitzuteilen, dass der Wagen nicht um drei (was ich schon als sehr spät empfand!), sondern erst um halb fünf zur Abholung bereit stünde. Irgs. Letztlich war es dann halb sechs, bis wir den Wagen endlich hatten und fast halb sieben, als wir wieder zu Hause waren und mit dem Einräumen beginnen konnten. Der Klabauter mittendrin. Schnell hatte er Lichtschalter und Warnblinker entdeckt (alles in seiner Höhe), seitdem kann man uns auch das Discomobil nennen.

Bis dann alles verstaut, der Zwerg gefüttert, umgezogen und nochmal gewickelt war (vollgekackte Windeln immer im ungünstigsten Zeitpunkt), war es fast halb neun. Getankt werden musste auch noch - das Mobil kam nicht nur spät, sondern auch leer, sodass wir letztlich kurz vor neun auf der Bahn waren.
Fahren gestaltete sich etwas schwierig, denn der Kindersitz steht so, dass man den rechten Außenspiegel nur sieht, wenn man sich ordentlich vor beugt. Naja, so schläft der Fahrer wenigstens nicht ein. Das werden wir morgen nochmal neu einbauen .....

Bis kurz vor Mitternacht wollten wir fahren - das reichte leichter nur bis Cernay, kurz hinter Mulhouse, wo wir die Nacht nicht auf dem erhofften schönen Stellplatz verbrachten, sondern auf einem Supermarktparkplatz. Egal, für die paar Stunden Schlaf hat's gereicht. Morgens kurz nach sechs hat der Klabauter die Nacht eh wieder beendet.

Nun zum Titel: seit meinem ersten WoMo Urlaub schleppe ich ein Kühlschrank Trauma mit mir rum. Die Drecksdinger haben noch nie auf Anhieb einwandfrei funktioniert. Diesmal haben wir so ein neues ich-kann-alles-selber-Teil, das selbst erstmal gar nix konnte :-/. Auf der Fahrt im Batteriebetrieb gings, sonst tote Hose, bzw wildes Fiepen, weil keine Gaszündung. Wir haben sämtliche Gasleitungen innen auf und zu gedreht, gezündet, an und aus gestellt - nix. Heute Morgen dann des Rätsel Lösung: Gasflasche ganz aufdrehen hilft. Ohne Worte.

Naja, der heutige Tag stand dann unter dem Motto "Planung einholen", sodass wir dann in Regen, Stau und gegen Nachmittag wunderschöner Landschaft in der Ardèche bis sechs unterwegs waren. Er Klabauter war genervt, wir auch, aber es hat sich gelohnt: wir stehen auf einem kleinen ruhigen Campingplatz mitten in der Natur. Umgeben von Bergen, am Flussufer - unser Platz nicht direkt, sonst hätten wir mit dem neugierigen Kurzen keine ruhige Minute. Hier bleiben wir mindestens zwei Nächte. Morgen wollen wir nicht fahren, sondern ausspannen, baden, was auch immer.

Das Mobil ist klasse. Und der Klabauter fühlt sich pudelwohl. 

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