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Sonntag, 9. Dezember 2018

Alles ein bisschen viel grad

"Alles ein bisschen viel grad". Wie oft habe ich diesen Satz in den letzten Tagen, Wochen, ehrlicherweise Monaten gesagt? Wie oft habe ich ihn im selben Zeitraum gehört? Und wie toxisch ist diese Formulierung?

Sonntag, 14. Oktober 2018

Sozialdemokratische Gedanken zur Bayernwahl

Nun sind die ersten Ergebnisse da. Zur Landtagswahl in Bayern. Und ich sitze hier einigermaßen fassungslos. Frustrtiert. Traurig. Alarmiert.
Bitte erwartet keine neutrale oder umfassende Analyse. Ich möchte nur ein paar Gedanken bannen.

Freitag, 28. September 2018

offener Brief

Liebe Andrea Nahles,

Seit ich 16 bin, bin ich nun Mitglied in der SPD. Als ich eintrat, ging Dein Stern bei den Jusos gerade auf.
Ich war immer ein überzeugtes Parteimitglied. Und ich bezeichne mich bis heute als überzeugte Sozialdemokratin. Keine andere politische Ausrichtung könnte mir mehr Heimat sein.

Aber in letzter Zeit (und die misst sich mttlerweile leider in Jahren) steigt bei mir der Frust.
Und letzte Woche hättet Ihr es fast geschafft. Da hattet Ihr mich fast soweit, frustriert diese Partei zu verlassen, weil ich keine Hoffnung mehr habe, dass die Erneuerung gelingt.

Mittwoch, 27. Juni 2018

Teilzeitfrust

Es gibt diese Phasen. Da ist das Fass einfach voll. Dünnhäutig sitze ich hier uns versuche zu ergründen, was genau mich grad so mürbe macht.

In letzter Zeit reagiere ich sehr hellhörig auf die Zwischentöne.

Samstag, 2. Juni 2018

Süße Melancholie

Draussen sanfter Regen, drin Don Henley.

Die Gedanken kreisen kurz, spreizen dann ihre Schwingen und erklimmen ungeahnten Höhen und Weiten. Ziehen ruhige Bahnen durch das Jetzt, das Gestern und wagen einen Blick ins Morgen.
Verharren kurz im letzten Liebeskummer, fliegen dann einen Bogen über die sanfte See. Streifen durch den würzigen Wind, belächeln sanft den letzten Ärger im Büro. Kramen den letzten glücklichen Sommerurlaub hervor. Zeigen auf den endlosen Spaziergang am Meer und zaubern die kindliche Schokoschnute nach dem Besuch in der Eisdiele hervor. Malen den Traum des stolzen Schulkindes.
Schauen verwundert auf Dich und Deine Melancholie herab. Fragen sich, was aus Dir wohl wird. Beissen sich kurz an Deinen Unzulänglichkeiten fest, um dann mit einem aufmunternden Lächeln den Spiegel auf Deine liebenswerten und Deine starken Seiten zu drehen bis Du Dich wieder abwendest.
Sie setzten sich kurz auf die leisen Gitarrenklänge, fangen die Stimme ein und sagen Dir, dass doch eigentlich alles gut ist, so wie es ist.
Genieß es, lass Dich in Dein ganz eigenes Glück fallen.

Montag, 26. März 2018

Abtreibung mal anders rum

Durch die leidige Diskussion um das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche habe ich in der letzten Zeit viel über das Thema "Abtreibung" insgesamt nachgedacht.

Die Argumente: "Keine Frau lässt sich durch Werbung zur Abtreibung verleiten", "keine Frau treibt leichtfertig ab" und (ganz wichtig!) "gebt uns die Selbstbestimmung über unseren Körper" möchte ich heute mal beiseite lassen und das Thema von der anderen Seite beleuchten.

Donnerstag, 8. März 2018

Entmystifiziert uns

Weltfrauentag. Viel Gepöbel heute im Netz. Aber auch gute, nachdenkliche Artikel.
Über Sinn oder Unsinn dieses Tages möchte ich nicht schreiben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Aber wenn ich mir heute etwas wünschen darf, einen für mich wesentlichen Schritt zur Gleichstellung:
Entmystifiziert uns Frauen.
Gebt uns das Recht, über unseren eigenen Körper zu entscheiden, nehmt der Mutterrolle den Heiligenschein, erwartet von uns nicht die Hure. Nehmt uns als Menschen wahr.

Samstag, 3. März 2018

Fremdenfeindlich

Anfang der 80er Jahre zog meine Familie aus Hamburg in einen kleines nordbadisches Dorf.
Ich war damals noch ein Kind. Und irgendwie waren wir anders. Bunter, lauter und anders sprechend als die eingeborenen Dorfbewohner.