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Freitag, 1. Oktober 2010

Schwede die 25.

Mittlerweile finde ich mich bei IKEA Fürth quasi blind zurecht. Die Küchenberater kenne ich auf Du und Du. Sollte mir das Sorgen bereiten? Nein, aber es bestätigt mein Gefühl von "Es reicht. Ich mag nimmer."



Nur mal zur Erinnerung: die erste vorläufige Küchenplanung beim Schweden haben wir Mitte August erstellt. Damals hieß es: "wenn Ihr die erst im Oktober braucht, isses jetzt noch zu früh zum bestellen. Das geht ganz fix." Im September also die "endgültige" Planung. Ich berichtete. Dann ahben wir vor 14 Tagen das Aufmaß bestellt, um im Anschluss endgültig die Küche zu kaufen. Aussage IKEA: "der kommt Anfang nächster Woche". Nach zwei Stunden in der Kundenhotline und einem erneuten Besuch im Einrichtungshaus, hatten wir dann Ende der Woche endlich den Messmenschen an der Strippe, der dann Ende dieser Woche auch zum messen kam. Genauer: gestern. Ganz großes Kino. Heute also um halb sechs zum Schweden gewackelt. Kaufen und Finanzieren. So der Plan. Wir erklärten dies der ersten blau-gelben Dame am Empfang, die uns dann in die Küchenabteilung schickte. "Auch zur Finanzierung?""Ja." Ok, die besagte Abteilung finden wir mittlerweile mit allen möglichen Abkürzungen blind.
Ran an den Rechner, Küche aufgerufen, Küchenberater geangelt. "Die Angaben vom Aufmaß müssten Ihnen unter der ______ Kundenummer vorliegen. Wir wollen heute kaufen und finanzieren." Schwupps, Berater weg. Nach 10  Minuten ist er wieder da: unsere Daten wurden nicht übermittelt. Nicht schlimm, wir hatten zum Glück auch einen Ausdruck. Also wurde fröhlich geplant, Listen erstellt ... wir hatten eine Ausgeburt an Schnelligkeit und ein wahres Kopfrechentalent erwischt. Vorsichtshalber habe ich die Arbeitsplatte nochmal nachgerechnet. Besser so. Es fehlten 10 cm. Hört sich nicht nach viel an, sieht aber im Ergebnis bescheiden aus. Die Frage nach der Arbeitsplatte. Eine am Stück oder maßgeschnitten? Wir erklären, dass wir ein abgerundetes Ende haben wollen, und dass die Fensterbank nach den Angaben des Aufmaßes ausgeschnitten werden soll. Auch sollen die Öffnungen für die Geräte gesägt werden. Dann brauchen wir eine Maßanfertigung. Ok, etwas teurer, aber wenn es dann so wird, wie mans will, auch gut. Der Planer macht sich also fröhlich ans Werk, um uns nach einer halben Stunde zu verkünden, er könne die Platte zwar vorne abrunden. Den Rest sollten wir aber lieber selber machen. Nicht, dass es nachher nicht passt .... ohne Worte. Mittlerweile war es halb Acht. Unser Planer eröffnete uns noch, dass die Lieferung vier bis sechs Wochen beträgt. ?!?!? Hallo? Was denn nun? Wir wollten sie in den nächsten vier Wochen aufbauen, damit sie zum Umzug steht. Schön, dass die Angaben des letzten Monats jetzt auch noch aktuell sind.
Kommen wir zur Finanzierung: als wir wiederholten, dass das auch noch ansteht, schaute uns unser Planer einigermaßen entsetzt an: aber es ist doch schon so spät. Cool! Ich meine, wir haben eigentlich nicht getrödelt. Er schickte uns dann "schnell" zum Family-Schalter, weil da der Antrag noch geprüft werden müsste. Ok, man hätte es früher machen können. Dazu hätte man aber wissen müssen. Aber das führt jetzt zu weit. Bei der Family erklärte mir die fränkisch charmante Mitarbeiterin dann, dass es ja schon fast dreiviertel Acht sei. Danke für den Hinweis. Aber des Uhrenlesens bin ich schon seit einigen Jahren mächtig. Ja und in einer Viertelstunde ginge das jetzt alles nicht. Ich könne jetzt noch die eine Karte beantragen, aber das Finanzieren ginge nicht, weil um diese Uhrzeit antwortet ja auch die Bank nicht mehr. Und da müsste ich morgen wieder kommen.

Argh! Noch nie waren wir unserem Küchenziel so nahe wie heute. Aber morgen wirds was! Bestimmt! Irgendwann muss es denn doch mal klappen! Bin mal gespannt, wann wir sie dann endlich haben ....

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